Kinder von hinten

„Kinder fallen auf, damit uns etwas auffällt“

TiK-SH Kita

Traumapädagogik in Kindertagesstätten, in der Kindertagespflege und Familienzentren in Schleswig-Holstein

Das Angebot TiK-SH Kita wird vom schleswig-holsteinischen Ministerium für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung finanziert, um pädagogische Fachkräfte in Kindertagesstätten, Familienzentren und der Kindertagespflege in ihrem beruflichen Alltag zu unterstützen.

Das Ministerium reagiert mit TiK-SH Kita auf die wachsende Anzahl belasteter und traumatisierter Kinder in Folge von z. B. häuslicher Gewalt, Misshandlungen, Verwahrlosung, Verlust einer Bezugsperson, Krieg und Flucht. Aber auch familiäre Alltagsbelastungen sowie lang anhaltende Stresserfahrungen durch z. B. die Trennung der Eltern oder eine chronische Erkrankung eines Elternteils können Kinder als traumatisierend erleben. Das Verhalten, mit dem Kinder auf Traumatisierungen reagieren, ist manchmal schwer zu verstehen.

Für TiK-SH Kita arbeiten drei renommierte Institutionen Hand in Hand:

  • der Kinderschutzbund Schleswig-Holstein e.V.,
  • der Verein Wendepunkt e.V.
  • und die IBAF gGmbH. 

Alle drei Akteure sind anerkannte und erfahrene Anbieter von Fort- und Weiterbildungen, Beratung und Supervision im Bereich der Traumapädagogik. Gemeinsam stellen wir landesweit ein lückenloses Beratungsnetzwerk und Bildungsangebot zur Verfügung.

Die IBAF gGmbH betreut den Nord-Westen Schleswig-Holsteins.
Fachkräfte, die in den Regionen

  • Nordfriesland
  • Dithmarschen
  • Rendsburg-Eckernförde
  • Schleswig-Flensburg
  • Stadt Flensburg

arbeiten, können die TiK-Bildungsangebote, Beratung und Supervision in Anspruch nehmen. Alle Angebote sind unentgeltlich.

Sie kommen aus einer anderen Region? Angebote für die anderen Regionen in SH finden Sie hier: TiK-SH

Unsere Bildungsangebote von TiK-SH Kita

Terminübersicht 2024
Terminübersicht 2025 - unter Vorbehalt

Unsere Angebote zielen darauf ab, pädagogische Fachkräfte umfassend zu informieren und mit Hilfe der Traumapädagogik praxisorientierte Handlungskonzepte zu vermitteln. Sie unterstützen dabei, den Alltag mit belasteten und traumatisierten Kindern wertschätzend und entspannt zu gestalten.
Sie unterscheiden sich in Dauer und Intensität und orientieren sich an der beruflichen Praxis und den individuellen Bedürfnissen der Teilnehmenden.
 

3-tägige Fortbildungen - Einführung traumapädagogisches Arbeiten in Kitas (siehe Kasten)
     (keine Vorkenntnisse nötig)

9-tägige Weiterbildungen - Traumapädagogik professionell (siehe Kasten)
     (keine Vorkenntnisse nötig)

Wichtiger Hinweis:
Unsere 9-tägigen Weiterbildungen sind als Bildungfreistellungsveranstaltung anerkannt.

1- bis 2-tägige Fortbildungen sowie auch Kurzseminare mit Sonderthemen:

Entlastung durch Beratung und Supervision

Für Beratung und Supervision stehen wir als Koordinierungsstelle zur Verfügung und vermitteln auf Anfrage kurzfristig kompetente Berater*innen sowie Supervisor*innen. Rufen Sie uns gern an, um individuelle und unentgeltliche Termine abzustimmen. Telefon: 04331 130654.

Traumapädagogische Beratung begleitet Mitarbeiter*innen aus Kindertageseinrichtungen dabei,

  • ein Beziehungsangebot zur Verfügung zu stellen, das durch Sicherheit und Feinfühligkeit geprägt ist,
  • hilfreiche traumapädagogische Vorgehensweisen in ihren Alltag zu integrieren,
  • eine stärkende und stabilisierende Umgebung für die Kinder zu gestalten,
  • konzeptionelle Entscheidungen zu treffen,
  • vorhandene Erfahrungen, Ressourcen und Kompetenzen in ihrer Einrichtung zu erkennen und für die Kinder und ihre Familien nutzbar zu machen,
  • Verantwortlichkeiten zu klären, Unterstützungssysteme wahrzunehmen und Netzwerke einzubeziehen.
     

Über Supervision werden pädagogische Fachkräfte unterstützt, wenn sie

  • ihre Reaktionen und ihr pädagogisches Handeln reflektieren wollen,
  • kindliche Reaktionen und Reaktionen von Sorgeberechtigten interpretieren und verstehen wollen,
  • möglicher Überlastung vorbeugen wollen,
  • Klarheit und Sicherheit im pädagogischen Handeln erlangen wollen.

Supervision hilft - Ein Erfahrungsbericht

Aufbaukurs Traumapädagogik

Sie haben an der 9-tägigen Weiterbildung „Traumapädagogik professionell“ teilgenommen und möchten sich auf dem Gebiet Traumapädagogik weiter qualifizieren? Dann könnte unser „Aufbaukurs zum*zur Traumapädagog*in“ genau das richtige für Sie sein.

Unsere Kooperationspartner:

Die schleswig-holsteinischen Partner von TiK-SH
Foto: Shutterstock/wavebreakmedia
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