Kinder von hinten

„Kinder fallen auf, damit uns etwas auffällt“

TiK-SH - Gerade jetzt

Momentan erleben wir eine krisenhafte Zeit, in der wir zusätzliche Belastungen, Ungewissheit und unerwartete, teilweise beängstigende Veränderungen bewältigen müssen.

Gerade jetzt sind unsere TiK-Angebote eine starke Unterstützung für Fachkräfte, die für sich selbst Entlastung und Handlungssicherheit gewinnen wollen, um den  Kindern auch in schwierigen Zeiten sichere Orte und verlässliche Beziehungen anbieten zu können.

Unsere Fort- und Weiterbildungen sowie Inhouse-Schulungen finden als Web-Seminare oder in Präsenz in Kleingruppen statt, dabei werden die aktuellen Vorgaben zum Infektionsschutz berücksichtigt. 

Supervisionen und Beratungen sowie Fallbesprechungen können sowohl telefonisch als auch vor Ort in ihrer Einrichtung stattfinden. Schicken Sie uns eine Mail mit Ihrem Anliegen unter Angabe einer Telefonnummer, wir melden uns dann bei Ihnen.
 

TiK-SH

Traumapädagogik in Kindertagesstätten, in der Kindertagespflege und Familienzentren in Schleswig-Holstein

Das Angebot TiK-SH wird vom schleswig-holsteinischen Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren finanziert, um pädagogische Fachkräfte in Kindertagesstätten, Familienzentren und der Kindertagespflege in ihrem beruflichen Alltag zu unterstützen.

Das Ministerium reagiert mit TiK-SH auf die wachsende Anzahl belasteter und traumatisierter Kinder in Folge von z. B. häuslicher Gewalt, Misshandlungen, Verwahrlosung, Verlust einer Bezugsperson, Krieg und Flucht. Aber auch familiäre Alltagsbelastungen sowie lang anhaltende Stresserfahrungen durch z. B. die Trennung der Eltern oder eine chronische Erkrankung eines Elternteils können Kinder als traumatisierend erleben. Das Verhalten, mit dem Kinder auf Traumatisierungen reagieren, ist manchmal schwer zu verstehen.

Für TiK-SH arbeiten drei renommierte Institutionen Hand in Hand:

  • der Kinderschutzbund Schleswig-Holstein e.V.,
  • der Verein Wendepunkt e.V.
  • und die IBAF gGmbH. 

Alle drei Akteure sind anerkannte und erfahrene Anbieter von Fort- und Weiterbildungen, Beratung und Supervision im Bereich der Traumapädagogik. Gemeinsam stellen wir landesweit ein lückenloses Beratungsnetzwerk und Bildungsangebot zur Verfügung.

Die IBAF gGmbH betreut den Nord-Westen Schleswig-Holsteins.
Fachkräfte, die in den Regionen

  • Nordfriesland
  • Dithmarschen
  • Rendsburg-Eckernförde
  • Schleswig-Flensburg
  • Stadt Flensburg

arbeiten, können die TiK-Bildungsangebote, Beratung und Supervision in Anspruch nehmen. Alle Angebote sind unentgeltlich.

Sie kommen aus einer andere Region? Angebote für die anderen Regionen in SH finden Sie hier: TiK-SH

Unsere Bildungsangebote von TiK-SH

Terminübersicht 2023 
Terminübersicht 2024 - unter Vorbehalt

Unsere Angebote zielen darauf ab, pädagogische Fachkräfte umfassend zu informieren und mit Hilfe der Traumapädagogik praxisorientierte Handlungskonzepte zu vermitteln. Sie unterstützen dabei, den Alltag mit belasteten und traumatisierten Kindern wertschätzend und entspannt zu gestalten.
Sie unterscheiden sich in Dauer und Intensität und orientieren sich an der beruflichen Praxis und den individuellen Bedürfnissen der Teilnehmenden.
 

3-tägige Fortbildungen - Einführung traumapädagogisches Arbeiten in Kitas (siehe Kasten)
     (keine Vorkenntnisse nötig)

9-tägige Weiterbildungen - Traumapädagogik professionell (siehe Kasten)
     (keine Vorkenntnisse nötig)

Wichtiger Hinweis:
Unsere 9-tägigen Weiterbildungen sind als Bildungfreistellungsveranstaltung anerkannt.

1- bis 2-tägige Fortbildungen mit Sonderthemen:
 

Entlastung durch Beratung und Supervision

Für Beratung und Supervision stehen wir als Koordinierungsstelle zur Verfügung und vermitteln auf Anfrage kurzfristig kompetente Berater*innen sowie Supervisor*innen. Rufen Sie uns gern an, um individuelle und unentgeltliche Termine abzustimmen. Telefon: 04331 130654.

Traumapädagogische Beratung begleitet Mitarbeiter*innen aus Kindertageseinrichtungen dabei,

  • ein Beziehungsangebot zur Verfügung zu stellen, das durch Sicherheit und Feinfühligkeit geprägt ist,
  • hilfreiche traumapädagogische Vorgehensweisen in ihren Alltag zu integrieren,
  • eine stärkende und stabilisierende Umgebung für die Kinder zu gestalten,
  • konzeptionelle Entscheidungen zu treffen,
  • vorhandene Erfahrungen, Ressourcen und Kompetenzen in ihrer Einrichtung zu erkennen und für die Kinder und ihre Familien nutzbar zu machen,
  • Verantwortlichkeiten zu klären, Unterstützungssysteme wahrzunehmen und Netzwerke einzubeziehen.
     

Über Supervision werden pädagogische Fachkräfte unterstützt, wenn sie

  • ihre Reaktionen und ihr pädagogisches Handeln reflektieren wollen,
  • kindliche Reaktionen und Reaktionen von Sorgeberechtigten interpretieren und verstehen wollen,
  • möglicher Überlastung vorbeugen wollen,
  • Klarheit und Sicherheit im pädagogischen Handeln erlangen wollen.

Supervision hilft - Ein Erfahrungsbericht

Aufbaukurs Traumapädagogik

Sie haben an der 9-tägigen Weiterbildung „Traumapädagogik professionell“ teilgenommen und möchten sich auf dem Gebiet Traumapädagogik weiter qualifizieren? Dann könnte unser „Aufbaukurs zum*zur Traumapädagog*in“ genau das richtige für Sie sein.

Neueste Berichterstattungen über TiK-SH

„Wenn die Kinderseele leidet“
Schleswig-Holsteinische-Landeszeitung, 24.10.2020

Die schleswig-holsteinischen Partner von TiK-SH
Foto: Shutterstock/wavebreakmedia
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